Archiv-Beitrag vom 16.01.2018Weg mit der Schlinge um den Hals finanzschwacher Kommunen

Archiv-Beitrag vom 16.01.2018Weg mit der Schlinge um den Hals finanzschwacher Kommunen

Neujahrsappell im Namen von neun Millionen Einwohnern. Oberbürgermeister Ulrich Scholten fordert für das Aktionsbündnis einen Altschuldenfonds.

Logo Aktionsbündnis Für die Würde unserer Städte - Stadt RemscheidFür neun Millionen Menschen, die bundesweit in 72 Kommunen mit großen Finanzproblemen leben, appelliert das in acht Bundesländern aktive parteiübergreifende "Aktionsbündnis für die Würde unserer Städte" an Deutschlands Spitzenpolitiker, die vom Grundgesetz geforderte Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse wieder herzustellen. Andernfalls werde unser gesamtes demokratisches System nachhaltig Schaden nehmen. Vorrangig sei die Bildung eines Altschuldenfonds, der die Länder mit Unterstützung des Bundes in die Lage versetze, die finanzschwachen Kommunen von der um ihren Hals hängenden Schlinge zur Aufnahme immer neuer Liquiditätskredite zu befreien, um wenigstens die vom Gesetzgeber geforderten Leistungen zu erbringen.

Der Sprecher des Aktionsbündnisses, Oberbürgermeister Ulrich Scholten: "Dass wir in den Rathäusern und Kreisverwaltungen den Fuß weiterhin eisern auf der Sparbremse halten müssen, wissen unsere Kolleginnen  und Kollegen. Doch alleine packen wir es alle nicht. Vor allem ist es eine Frage der Glaubwürdigkeit, dass derjenige, der für unsere Schulden mitverantwortlich ist, sie auch mit abträgt. Die kommunalen Schulden, die unsere Mitglieder auch in hundert Jahren nicht begleichen können, sind nämlich weitgehend nicht selbst gemacht, sondern die Folge von Bundes- und Landesgesetzen zu Lasten der Kommunen, mit denen unser Sozialstaat aufgebaut worden ist. Eine Zusicherung, den Kommunen eine Sicherheit bei möglichen Zinssteigerungen zu geben, ist keine Lösung. Damit werden sich unsere Bürgerinnen und Bürger nicht abspeisen lassen."

Hier finden Sie weitere Informationen zum Aktionsbündnis.

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Stand: 16.01.2018

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