Archiv-Beitrag vom 13.04.2021Aktion Verkehrssicherheit beim Radfahren

Für die Sicherheit beim Radfahren ist jetzt gerade viel zu tun!

Die Polizei Essen/Mülheim und die Verkehrswacht Mülheim an der Ruhr wollen die Sicherheit beim Radfahren weiter voranbringen.
Am 5. Mai 2021 wird eine Aktion der Polizei in ganz NRW zu diesem Thema durchgeführt. Auch in Mülheim. Hier wird auf dem Radschnellweg RS1 eine gemeinsame Aktion vorbereitet, bei der Radfahrende beraten werden und Auskunft und Sicherheitsmaterialien (Warnwesten und anderes mehr) erhalten können.
Die neuen Banner der Verkehrswacht behandeln ebenfalls dieses Thema. Zwei Banner erinnern die Autofahrer an ihre Verpflichtung zur Partnerschaft.

Für die Sicherheit beim Radfahren ist jetzt gerade viel zu tun Die neuen Banner der Verkehrswacht behandeln ebenfalls dieses Thema. Zwei Banner erinnern die Verpflichtung zur Partnerschaft. Das Foto zeigt die Banner an einer Fahrbahnbrücke. Das eine zeigt die Figur einer Radfahrenden Person von hinten mit einem Abstandspfeil und der Aufschrift Danke Partner und zwei Händen, die sich schütteln. Das Banner daneben zeigt das Bild eines Radfahrers, der gegen eine geöffnete Autotür fährt. Rechts in weißen Großbuchstaben auf grünem Hintergrund: Erst schauen, dann öffnen sowie die Banner der beteiligten Aktionspartnerinnen. - Verkehrswacht Mülheim an der RuhrFoto: Verkehrswacht Mülheim

Gunter Zimmermeyer von der Verkehrswacht Mülheim: "Unachtsame Autofahrer können Radfahrende sogar bei Tempo Null in sehr gefährliche Situationen bringen. Beim Halten oder Parken entlang einer Straße oder einem Radweg, immer erst einen Blick in den Seitenspiegel oder Rückspiegel, um sicher zu sein, dass man durch die geöffnete Tür keine Radfahrenden gefährdet oder behindert. Hilfreich ist dabei der sogenannte "Holländische Griff". Dabei öffnet man die Fahrer-Tür nicht mit der linken, sondern der rechten Hand. Wird das zur Gewohnheit, geht automatisch der Blick zur Seite oder noch besser nach hinten und man kann herankommende Räder erkennen."

Polizeidirektor Uli Sievers von der Direktion Verkehr der Polizei Essen/Mülheim: "Unsere Statistiken zeigen in NRW und in Mülheim, dass in Coronazeiten weniger Unfälle im Straßenverkehr, weniger Getötete und weniger Schwerverletzte zu beklagen sind. Leider gilt das nicht für Radfahrende und Zu Fuß Gehende. Es wird in dieser Zeit einfach mehr Fahrrad gefahren und damit steigt auch die Unfallwahrscheinlichkeit. Die Polizei in NRW wird am 5. Mai 2021 dieses Thema in länderübergreifenden Aktionen, auch in Mülheim, speziell ansprechen. Die Verkehrswacht wird dabei sein. Wir wollen allen Verkehrsteilnehmer*innen und besonders den Radfahrenden Informationen und Sicherheitsmaterialien geben, damit sie die Risiken besser einschätzen und lernen, damit umzugehen. Sogar ein Pedelectraining für die höchst gefährdete Gruppe der Senioren 65+ gehört dazu.".
Daher werde auch ein Verkehrsübungsplatz dringend gebraucht, auf dem alle lernen, üben und trainieren können - von Klein bis Senior, von Laufrad bis Pedelec. "Radfahren ist wichtiger Teil einer nachhaltigen urbanen Mobilität, aber alle müssen dazu beitragen, dass es sicherer wird", machen die Aktionspartner nochmal deutlich.


Stand: 13.04.2021

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